Kommunalwahl 2016: Die Fortsetzung liberaler Kommunalpolitik

Kinder & Jugend, Senioren, Behinderte

  • Durch das bestehende Betreuungsangebot ist Weilburg für junge Familien interessant, es muss ständig weiterentwickelt werden, ebenso die vorschulische Bildung.
  • Erhalt der Kindergärten in den Stadtteilen und zeitgemäße Kinderspielplätze.
  • Jugendräume sollten durch Jugendliche möglichst selbst verantwortlich gestaltet und betrieben werden, die pädagogische Jugend - und Sozialarbeit muss gesichert bleiben.
  • Senioreneinrichtungen, gute Betreuung, wohnungsnahe Versorgung, Barrierefreiheit und Freizeitangebote sind wichtig, ebenso die Unterstützung von Senioren, lebenslang in eigenen Wohnungen zu bleiben.
  • Barrierefreie Zugänge zu allen Einrichtungen sollten möglich sein.

Integration

  • Flüchtlingen muss geholfen werden, solange sie in ihrer Heimat bedroht werden.
  • Integration ist wichtig. Sie darf aber keine Einbahnstraße sein. Sprachunterricht, Wertevermittlung und Einbindung in das Erwerbsleben sind Grundlage dafür.

Stadtteile

  • Gewachsene Gemeinschaften müssen erhalten bleiben. Wir wollen weiterhin die Ausweisung einer bedarfsgerechten Zahl von Bauplätzen für die Bürger in ihren jeweiligen Stadtteilen, sowie Förderung von Neunutzung der Leerstände in den Ortskernen.

Stärkung der Vereinsarbeit

  • Leben in der Gemeinde bedeutet vor allem Leben in der Gemeinschaft.
  • Sport- und Kulturvereine sowie soziale Initiativen sind für uns unverzichtbar. Sie brauchen notwendige Freiräume und gute Rahmenbedingungen.
  • Vereins- und Kulturförderung ist Bestandteil unserer Kommunalpolitik.
  • Die FDP sieht das Ehrenamt, Eigeninitiative und Selbsthilfe als unersetzliche und unbezahlbare Pfeiler der Gemeinschaft in der Stadt mit allen Stadtteilen.
  • Der Erhalt der Sportstätten ist für eine intakte Gemeinschaft in allen Stadtteilen unumgänglich.

Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen

  • Umweltschutz in der Kommune ist eine Angelegenheit aller Bürgerinnen und Bürger.
  • Alternative Energien sind zu fördern. Einen Windpark, der wirtschaftlich fragwürdig ist oder eine Flächenverpachtung, die zur Belastung der Gesundheit der Bevölkerung, der Umwelt und der Kulturlandschaft Weilburgs führen lehnen wir konsequent ab.

Sicherung und Ausbau des Schulstandorts Weilburg

  • Bildung, Aus- und Fortbildung sind die Garanten für Lebensqualität und sichern die Wettbewerbsfähigkeit des Einzelnen und der Gemeinschaft. Deshalb muss die Attraktivität des Schulstandortes Weilburg und ihrer Schulen gesichert werden. Vorrangig muss die Christian-Spielmann-Schule ein zeitgemäßes Gebäude bekommen.
  • Alle Weilburger Kinder sollten Weilburger Schulen besuchen.

Verantwortungsvoller Umgang mit dem Geld der Bürger

Wir kümmern uns darum, dass kommende Generationen weniger belastet werden – deshalb:

  • Schuldenabbau durch konsequente Haushaltskontrolle, ohne aber die Entwicklung der Stadt zu bremsen oder zu vernachlässigen. – Nicht tot sparen!
  • Die Einnahmesituation Weilburgs muss dringend verbessert werden, daher: Ansiedlung von Gewerbe, Verbesserung des Einzelhandelsangebotes, damit Weilburg eine starke Stadt in der Region bleibt.

Förderung der Entwicklung Weilburgs

  • Zur Entwicklung unserer Stadt unterstützen wir die mittelständischen Betriebe, die Ansiedlung weiterer Unternehmen und private Initiativen, die Weilburg voranbringen, z.B. zur Wohnsituation, in Abwägung der persönlichen Interessen unserer Bürger, sowie jede Form des Ausbaus der Attraktivität der Stadt Weilburg, auch sinnvolle Maßnahmen und Konzepte, die zur Stärkung der Innenstadt führen.
  • Für die Zukunft unserer Jugend hat die Schaffung von Arbeitsplätzen in Weilburg Priorität!
  • In der Kernstadt und den Ortskernen müssen alle Möglichkeiten zur Belebung genutzt werden, z.B. durch einFörderprogramm „Attraktives Wohnen in der Altstadt und in den Ortskernen“. Die Lebensqualität in der Altstadt muss verbssert werden, unter Einbindung der Einwohner.
  • Eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Oberlahngemeinden sollte angestrebt werden.

Verkehrspolitik für Weilburg

  • Wir wollen zeitgemäße Verkehrsregelungsmaßnahmen, z.B. Kreisverkehre und intelligente Ampelschaltungen.
  • Notwendige Straßenbaumaßnahmen müssen durchgeführt werden. Instandsetzung ist auch Vermögenserhalt.
  • Wir unterstützen Verkehrsberuhigungen in den Wohngebieten aller Stadtteile – und Straßenausbau und Renovierungen – aber nur dort, wo unsere Bürger es wünschen.
  • Auf dem Marktplatz sollte unser Konzept von 2010 mit einem geschützten Fußgängerbereich an der Häuserfront, einer akzeptablen Anzahl von Kunden-Parkplätzen und einer sinnvollen Regelung für die Anwohner in Absprache mit den Betroffenen durchgesetzt werden.
  • Der Radweg R7 muss sicher werden und vom Löhnberger Weg entlang der Bahntrasse bis zum Bahnhof geführt werden, wie von der FDP schon seit Jahren als Planungsvorlage vorgelegt wurde.
  • Die Kreuzung an der B 456 zum Tiergarten muss zu einem Kreisverkehrsplatz umgebaut werden. Keine Ampel!

Stadtmarketing

  • Wir unterstützen die Förderung des Tourismus in Weilburg, auch in interkommunaler Zusammenarbeit.
  • Image fördernde Maßnahmen und Vermarktung Weilburg als Tagungsstadt. Dazu gehört auch der Erhalt der „Kleinode“ Weilburgs. Beim Schlosscafé haben wir es geschafft. Der Karlsberg mit dem Teehäuschen als Parkanlage muss endlich renoviert werden. Viele schöne Orte und Blickbeziehungen, z.B. vom Schlossgarten zum Windhof und zu den „Tempelchen“ gilt es in Zukunft zu pflegen.
  • Das notwendige Personal am Bauhof müssen wir bereitstellen.

Was wir in den letzten Jahren gemacht haben…

Ein paar Beispiele:

  1. Den Windpark abgelehnt
  2. Eine Ampel am Kirmesplatz mit guten Argumenten verhindert
  3. Das Schlosscafé am alten Standort erhalten
  4. Den Aufzug im Komödienbau in die richtigen Bahnen gelenkt
  5. Den Umzug der Christian-Spielmann-Schule an das Gymnasium gefordert
  6. Die Umsetzung des Toilettenhäuschens gefordert
  7. Das alte Rollschiff wurde restauriert, nicht ersetzt
  8. Machbarkeit eines richtigen Kreisverkehrs an der Spielmannstraße aufgezeigt